Tanztheater nach Euripides mit Hörenden und Gehörlosen von Stefanie Anna Miller.

Das PATHOS bietet im Mai eine Produktion zum Thema Inklusion von Menschen mit Hörschädigung an.

“Eine neue, eigene Sprachpoesie durch Gebärden entsteht; ein Theatererlebnis, das sowohl Gehörlose als auch Hörende erreicht. Stefanie Anna Miller führt die unterschiedlichen Schauspieler*innen auf Augenhöhe zusammen gibt allen ihren (Klang-)Raum.”

www.pathosmuenchen.de

Vorstellungen: SA 21. Mai, 19 Uhr + SO 22. Mai, 18 Uhr
Ort: schwere reiter
Sprache: Deutsch | Gebärdensprache
Dauer: 75 Min ohne Pause
Tickets: 17€ | 10€ erm.

Buchtipp:

Amanda Leduc wirft in ihrem Buch einen kritischen Blick auf Märchen in Text und Film. Behinderung wird dabei oft als Metapher für Minderwertigkeit verwendet. Nicht die Gesellschaft, sondern immer das Individuum soll sich anpassen. Diese Narrative spiegeln sich auch in unserem Umgang mit Behinderung.

Filmempfehlung

Dieser Film ist zwar nicht brandneu aber dennoch sehenswert:

“Sound of Metal” von  Filmdrama von Darius Marder:

Der Schlagzeuger Ruben verliert sein Gehör. Der Film zeigt seinen Umgang mit dieser Krise und der plötzlichen Hörschädigung.

Buchempfehlungen

Wir möchten Euch heute auf zwei Bücher zum Thema Hörschädigung aufmerksam machen:

“Stille Verdrängung” von Corina Brosch: Eine Geschichte über einen hörgeschädigten Psychologen mit besonders empathischen Fähigkeiten, den sein Fehlverhalten aus der Vergangenheit wieder einholt.

“Mein Herz hört deine Worte” von Joanne Bischof: Ein historischer Liebesroman, der die Situation eines hörgeschädigten Mannes zum Ende des 19. Jahrhunderts in Virginia zeigt.

Vielleicht findet ihr ja Zeit zum Lesen und gewinnt dadurch neue Impulse.

handverlesen

Handverlesen nimmt Literatur in die Hand: Die Künstler*innen übersetzen, vermitteln und verbreiten Literatur in deutscher Gebärdensprache. Text kommt in Bewegung.”

Hier findet ihr viele Impulse, die zum Nachdenken einladen.